Storms Bibliothek

Theodor Storms Bibliothek umfasste ca. 3.600 bis 4.000 Bände. Storms Tochter Friederike und seine Enkelin Constanze Haase (Tochter von Lisbeth) erarbeiteten ein Verzeichnis, das ca. 500 Autoren aufzählt.

Bereits als junger Mann entwickelte Storm eine Vorliebe für prächtige Buchausgaben. Besonders bei Autoren, die er sehr schätzte. Darunter etwa Heine, Claudius, Eichendorff, Kleist und Stifter. Diese Sammelleidenschaft blieb ihm ein Leben lang erhalten.

Seine Büchersammlung umspann das bürgerliche Bildungsgut seiner Zeit. Beginnend bei der Antike bis hin zur europäischen Gegenwartsliteratur seiner eigenen Zeit. Für ihn bedeutsam waren aber in erster Linie die Werke von Autoren des 18. und 19. Jahrhunderts. Im Brief an einen Freund bekennt er selbst stolz: „…besitze ich was deutscher Literatur seit Lessing oder namentlich seit Göthe betrifft eine kleine Bibliothek, wie sie wenig Privatleute aufzuweisen haben.“

 

Mehr dazu nachzulesen im Storm-Handbuch im Artikel von Elke Jacobsen zu Storms Bibliothek, S. 18-20.