Dr. Regina Fasold stellt den Märchendichter Wilhelm Hauff (1802–1827) vor.
Für Hauff lag der eigentümliche Reiz des Märchens in der „Einmischung eines fabelhaften Zaubers in das gewöhnliche Menschenleben“. Er schuf 1825 bis 1828 drei große „Märchen-Almanache“, die von der Märchensammlung „Tausendundeine Nacht“ und von den „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm beeinflusst waren.
Zwei der Zyklen spielen im orientalischen Ambiente, „Die Carawane“ (darin u.a. „Die Geschichte vom kleinen Muck“) sowie „Der Scheich von Alexandria und seine Sklaven“ (darin u.a. „Zwerg Nase“). Der Zyklus „Das Wirtshaus im Spessart“ (darin u.a. „Das kalte Herz“) dagegen bevorzugt bereits heimatliche Schauplätze mit realistischer Zeichnung von Akteuren und Umfeld.
Eintritt: 3, – €; für Vereinsmitglieder: 2, – €