Zwei Jahre zu Gast bei Theodor Storm in Heiligenstadt
Im Januar 2022 habe ich mein wissenschaftliches Volontariat am Literaturmuseum „Theodor Storm“ erfolgreich abgeschlossen. Von Januar 2020 an war ich zwei Jahre vor allem museumspädagogisch tätig. Eine Zeit, die viel zu schnell verflogen ist! Eine schöne Zeit, an die ich gern denke!
Das Museumsteam, unter Leitung von Dr. Gideon Haut, und der Stormverein, unter der Leitung von Frau Potrykus, haben mich vom ersten Tag an mit offenen Armen empfangen und eine Atmosphäre zum angenehmen und produktiven Arbeiten geschaffen. Unter Dr. Haut habe ich viel über die verschiedenen Bereiche der Museumsarbeit in Erfahrung gebracht und durfte neben ihm wachsen und von seiner Expertise profitieren. Gemeinsam haben wir viele Vorhaben erfolgreich durchgeführt und Neuerungen angestoßen. Vor allem die zahlreichen Projekte mit Schüler*innen (Audioguide, Ferienprogramm, Museums-AG, …) haben mir große Freude und Spaß bereitet. Ein besonderes Highlight für mich persönlich war mein eigener Vortrag an den „kleinen“ Storm-Tagen, sowie die anschließende Publikation in den Storm-Blättern 2021.
Nach diesen zwei ereignisreichen Jahren führt mich mein Weg nun nach Kamenz ins Lessing-Museum. Doch was vor 158 Jahren für Theodor Storm galt, gilt noch heute: Ich kann mich besten Gewissens Storm anschließen, der von „[…] aller Liebe, die man mir hier noch entgegenbringt […]“ spricht, als er Heiligenstadt verlassen hat. Dieses Zitat steht stellvertretend für das bemerkenswerte Miteinander in Heiligenstadt.
Ich möchte mich bei dem Museumsteam, dem gesamten Stormverein und der Stadt Heilbad Heiligenstadt ganz herzlich für die gemeinsame Zeit bedanken, in der ich mich immer auf Sie verlassen konnte.
Ich wünsche dem Literaturmuseum alles Gute für die Zukunft!
Johannes Pilz