„Siehst du, wie schön ich dir schreibe“. Briefe berühmter Eltern an ihre Kinder.
Eine literarisch-musikalische Zeitreise durch 5 Jahrhunderte
mit Musik von Manuel Munzlinger & Oboe in Jazz
Die beliebte Schauspielerin Thekla Carola Wied liest Briefe berühmter Persönlichkeiten an ihre Kinder aus fünf Jahrhunderten. Die von ihr ausgewählten Briefe von Martin Luther, Liselotte von der Pfalz, Johann Wolfgang von Goethe, Johanna Schopenhauer, Theodor Fontane, Jurek Becker und vielen anderen – nicht zuletzt Theodor Storm – ermöglichen rührende Einblicke in das Familienleben und sind Zeitzeugnisse vergangener Epochen. Mit viel Einfühlungsvermögen und Sinn für Humor und Ironie hat sie das Lebensgefühl der Absender wiedererweckt und vom Staub der Geschichte befreit. Die Briefe sind Spiegel des Zeitgeistes, der religiösen Überzeugungen, der gesellschaftlichen Milieus und der jeweiligen Erziehungsmaximen. Oft sind in diesen Schreiben versteckte Ermahnungen und Belehrungen an die Kinder zu finden. Mit einem Augenzwinkern gibt Thekla Carola Wied Einsichten in die Kindererziehung aus den „guten alten Zeiten“, als Kinder noch die Ideale ihrer Eltern verwirklichen sollten.
Die passende Musik zum Programm wurde vom Oboisten und Komponisten Manuel Munzlinger ausgesucht und arrangiert. Munzlinger suchte zu jedem Autor ein Musikstück aus, das die Zeiten in ihren Klängen nachzeichnet – zum größten Teil ist das Geburtsjahr der Verfasser des Briefes und der Musik identisch. Um den augenzwinkernden Vortrag von Thekla Carola Wied zu unterstützen und die feinsinnige Ironie des Blickes auf die damalige Zeit zu verstärken, hat er jedes Werk mit einem raffinierten Swing versehen. Unmerklich werden die barocken und romantischen Melodien mit jazzigen Akkorden und Rhythmen versehen, die dem Abend dadurch zusätzlich eine Prise Humor verleihen.
Eintritt: 28, – €
Mitglieder des Storm-Vereins: 23, – €
Abo-Preis: 23, – €
Vorverkauf: Literaturmuseum „Theodor Storm“ und Eichsfelder Kulturhaus
Eine Gemeinschaftsveranstaltung von Literaturmuseum „Theodor Storm“, Theodor-Storm-Verein Heilbad Heiligenstadt und Eichsfelder Kulturbetriebe
Foyer des Eichsfelder Kulturhauses