Ergebnisse der Gemälde-Restaurationen, Teil 1/3
Das Ölgemälde „Heiligenstadt im Winter“ von Caspar Heinrich Schwendt (1898-1966) stammt aus dem Jahr 1962 und zeigt die Stadt in dem Winter 1962/63, der laut der deutschen Wetteraufzeichnung als der kälteste Winter im 20. Jahrhundert gilt.
Das im Stil des Impressionismus gemalte Gemälde ist eines von acht, die wir im letzten Jahr zur Restauration in die Hände der Diplomrestauratorin Elke Müller gegeben hatten. Inzwischen sind die Gemälde alle fertig restauriert wieder im Museum. Was bei einer Restauration so passiert soll nun in einem ersten Beispiel von dreien gezeigt werden.
Zunächst wurde das Gemälde gereinigt und die leichte Staubschicht entfernt. Dann hat die Restauratorin den Keilrahmen abgenommen, die Nagelung entfernt und einen Keil ergänzt.
Nachdem die Leinwand mit zusätzlichen Spannklammern versehen wurde, konnte sie neu gespannt werden.
Zuletzt wurden noch die Holzausbrüche an dem Zierrahmen gekittet und farblich angeglichen.
Damit kann das Gemälde wieder in neuem Glanz erstrahlen.