ULRICH MACK – STORMLAND. Landschaftsfotografien
Der 1934 in Glasehausen im Eichsfeld geborene, heute in Hamburg lebende Ulrich Mack zählt zu den herausragenden Vertretern deutscher Fotografie nach 1945. Neben Reportagen und Porträts für „Quick“, „Stern“ oder die Jugendzeitschrift „twen“ hat sich Mack seit den 60er Jahren intensiv mit der Nordseeregion, insbesondere mit der Landschaft und den Menschen auf der Insel Pellworm beschäftigt. Die tiefe Vertrautheit mit der Insel und ihren Bewohnern führte Mack zu Aufnahmen von großer Eindringlichkeit und „meditativer Kraft“, wie Hans-Michael Koetzle im jüngst erschienenen Katalog „Stille – Weite – Ferne – Nähe“ hervorhob.
Im Literaturmuseum sind Schwarzweiß- und Farb-Fotografien zu sehen – Bilder, die eine Brücke schlagen zu Theodor Storm, der diese herbe Küstenregion einst als seine Seelenlandschaft entdeckte und in die Literatur einführte.