Ausstellungseröffnung
25. September 2011, 11:00 Uhr
„Günter Machemehl (1911–1970), ein vergessener Expressionist“
Aquarelle. Bilder in Mischtechnik. Zeichnungen.
Einführung: Erwin Jenett, Oldenburg
Der 1911 in Schlawe in Pommern geborene Günter Machemehl ist den Spätexpressionisten zuzuordnen. Zu seinen bevorzugten Sujets gehören Landschaften, Selbstporträts und Stillleben von intensiver Farbigkeit. Außer Aquarellen und Bildern in Mischtechnik finden sich in seinem Oeuvre zahlreiche Skizzen, Vorstudien und Entwürfe, aber auch reizvolle Kleinkunst wie Illustrationen auf Briefen und Postkarten sowie mit Aquarellen gestaltete Buchumschläge. Günter Machemehl verband eine lebenslange Freundschaft mit dem Schriftsteller Hermann Hesse (1877–1962), mit dem er in regem Briefaustausch stand, sowie mit dem „Brücke“-Maler Karl Schmidt-Rottluff (1884–1976). Im Haus von Günter und Anne Liese Machemehl in Sierksdorf an der Ostssee verbrachte Schmidt-Rottluff ab 1954 seine Sommeraufenthalte.