Das Museum bietet zu den regulären Öffnungszeiten besucherorientierte, zielgruppen-spezifische und partizipative Führungen für alle Interessierten an. Ziel ist es, Wissen zu vermitteln, die Geschichte lebendig werden zu lassen und Freude am Besuch von Museen zu fördern. Für Schulen, Unternehmen, Institutionen und alle anderen interessierten Gruppen können Angebote individuell angepasst werden.
Im Rahmen seiner Forschungsarbeit pflegt das Literaturmuseum „Theodor Storm“ engen Kontakt zu Universitäten sowie anderen Bildungsinstitutionen, insbesondere der Theodor-Storm-Gesellschaft in Husum. Es lädt zudem Forscherinnen und Forscher ein, ihre Studien zu Theodor Storm, Heinrich Heine und anderen kultur- und literaturwissenschaftlichen Themen zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Wenn möglich, werden diese Vorträge in den „Storm-Blättern aus Heiligenstadt“ publiziert.
Regelmäßig stattfindende Sonderausstellungen im Literaturmuseum „Theodor Storm“ nehmen die künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Leben und Werk des Schriftstellers in den Blick. Die Auswahl der Künstler obliegt dem Museumsleiter in seiner Funktion als Kurator in enger Absprache mit dem Storm-Verein. Es handelt sich hierbei um Einzelfallentscheidungen, für die in erster Linie der Bezug zu Theodor Storm, dessen Werk sowie zu literarischen Themen im Allgemeinen relevant ist. Faktoren wie die entstehenden Kosten, die Zahl der zu erwartenden Besucherinnen und Besucher, die bisherige Ausstellungserfahrung und der Professionalisierungsgrad der Kunstschaffenden werden ebenfalls in die Entscheidung mit einbezogen. Neben etablierten Künstlerinnen und Künstlern gibt das Literaturmuseum auch jungen Kunstschaffenden Gelegenheit zur Ausstellung.