Ziel der Sammlung
Ziel der Sammlung ist es, das kulturelle Erbe Storms für zukünftige Generationen zu bewahren. Das Museum sammelt, bewahrt, erforscht und präsentiert Storms Leben und Schaffen in Heiligenstadt sowie die künstlerische und wissenschaftliche Rezeption seines Werks. Abgeleitet aus der Historie der Sammlung und dem aktuellen Bestand wird mit dem Sammlungskonzept daher die Aufteilung in die fünf Sammelgebiete vorgenommen.
Die Vermehrung der Sammlung ist gezielt, kontrolliert und aktiv anzugehen durch die Museumsleitung, jedoch mit Rücksicht auf das Budget des Storm-Vereins als Träger des Hauses. Angestrebt sind jährliche Ankäufe, um die Sammlung aktuell zu halten, neue Besuchergruppen für das Museum zu begeistern und den Stammgästen Neues zu bieten. Schenkungen werden in die Sammlung nur aufgenommen, wenn der Geber bzw. die Geberin die Übergabe nicht mit Auflagen verknüpft, die dem Sammlungs- und Ausstellungskonzept sowie den Statuten des Storm-Vereins widersprechen.
Überschneidungen mit Sammlungsbeständen anderer Museen, insbesondere dem Storm-Museum in Husum, dem Heimatmuseum der Gemeinde Hanerau-Hademarschen (Storm-Zimmer) sowie dem Eichsfeldmuseum in Heilbad Heiligenstadt, sollten begründbar sein oder bewusst vermieden werden. Dazu sind in regelmäßigen Abständen Rücksprachen mit den anderen Einrichtungen zu halten bzw. deren Sammlungskonzepte zu konsultieren.
Die Sammlung des Literaturmuseums „Theodor Storm“ kann aus Platzgründen wie aus konservatorischen Überlegungen heraus nicht permanent gezeigt werden, sondern präsentiert kontinuierlich neue thematische Zuschnitte in wechselnden Ausstellungen.