Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag:
10.00 bis 17.00 Uhr
Samstag und Sonntag:
14.30 bis 16.30 Uhr
„Es ist, als müsste ich zur Erholung von der unerbittlichen Wirklichkeit ins äußerste Reich der Phantasie flüchten.“
Theodor Storm, 1863
Petra Arndt: Interludium.
Bronze, Keramik, Lyrik
20. März 2022 – 12. Juni 2022
Schöpferische Lebenskraft sehnt sich nach bildhafter Gestaltung, ringt und spielt mit Form und Sprache. Wir sind Gast auf Erden, leben in einer Zwischenzeit.
Vielleicht folgen wir einem schauenden Erkennen, wollen den Rhythmus des Lebens begreifen, staunen und es beginnt ein gemeinsames Suchen zwischen dieser Menschenwelt und dem Kosmos, zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem.
Erlebtes, Empfangenes, Gefühltes, breitet sich aus im eigenen Sein. Bildet sich im Innersten, entäußert sich und schafft eine Verbindung zur Außenwelt.
Ich möchte und muss gestalten, was dem Innersten entspringt.
Ich muss meine Sprachlosigkeit entmündigen und die Empfindung worttaufen.
Der gläserne Pantoffel. Wolfgang Nickel. Märchen in Glas.
20.11.2021 bis SO, 27. Februar 2022.
Wolfgang Nickel wurde 1960 in Schmalkaden geboren. Von 1982 bis 1987 studierte er an der Hochschule für Kunst und Design, Burg Giebichenstein, Halle, Malerei/Grafik. Seit 1987 ist er freischaffend tätig. 1990 wandte er sich der Glaskunst zu. Er gestaltete mehrere Kirchen, unter anderem die Kirche Schmalkalden-Weidebrunn, die St. Trinitatiskirche Unterellen, die Michaeliskirche in Erfurt. Zu seinen Objekten gehören das Standesamt Schmalkalden, das Justizzentrum Meiningen, das Kreiskrankenhaus Ilmenau und die Kliniken des Wetteraukreises Frankfurt/Friedberg. Die letzte Ausstellung war 2020 in Schmalkalden, Schloß Wilhelmsburg: „Wiedergeburt der Renaissance.“ Zeichnungen & Glas.
Im Garten des Dichters.
Werner Löwe. Zeichnungen und Collagen
08. August bis 05. September 2021
digital als 3D-Rundgang hier
„Eine Möwe für Storm“
Eine partizipative Ausstellung
Für Theodor Storm war die Möwe ein Zeichen der Hoffnung und der Erinnerung an seine Heimat. In unserer aktuellen Situation sind dies zwei Dinge, die uns wichtiger denn je erscheinen. Um dieses Symbol in die Welt zu tragen, hatten wir alle Interessierten aufgerufen, eine Möwe zu malen für das Literaturmuseum „Theodor Storm“. Die Möwe konnte alternativ auch gebastelt, gehäkelt, gestrickt oder aus Holz gebaut werden. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt, eine Altersbeschränkung bestand nicht.
Über 100 Werke sind bei uns eingetroffen und wir sagen Danke!
„Wie fließend Silber funkelte das Meer.“
Aquarelle zu Theodor Storm von Hans-Jürgen Gaudeck
Das Literaturmuseum „Theodor Storm“ zeigte vom 9. Februar 2020 bis zum 26. Juli 2020 über 40 Aquarelle des Berliner Landschaftsmalers Hans-Jürgen Gaudeck.
Der Aquarellmaler Gaudeck hat bereits mehrmals Bilderzyklen zu Landschaften geschaffen, die durch ihre literarische Überformung zugleich zu Räumen der Dichtung, der Vorstellung geworden sind. Nach drei Büchern zu Theodor Fontane widmet er sich erstmals dessen norddeutschem Dichterfreund Theodor Storm. Mit umfangreicher Lektüre, Pinsel und Farben hat Gaudeck sich auf die Reise begeben und Land und Werk Storms erkundet. Die dabei entstandenen 40 Aquarelle werden nun in Storms Wirkstätte Heiligenstadt in einer umfangreichen Schau präsentiert.